Ein Vortrag von Michael Pröttel.
In Kooperation mit dem Museum am Rothenbaum.
Der kostenfreie Vortrag fand am Donnerstag, den 09.11.2023 im MARKK statt.
Grüne Almen. Glitzernde Bergseen. Großartige Felsgrate. Die faszinierenden Landschaftsformen der Alpen ziehen immer mehr erholungssuchende Menschen an. Doch vielerorts zerstören Tourismusverantwortliche, Skigebietsbetreiber, aber auch Forstbehörden das größte wirtschaftliche Potential ihrer Gemeinden. Viel zu oft wird zuvor naturnahe Berglandschaft neuen Skipisten, Beschneiungsteichen, Forststraßen oder auch Funpark Installationen geopfert. Der Umweltschutzverein Mountain Wilderness Deutschland e.V. (MW) setzt sich seit zwei Jahrzehnten für die Erhaltung der Bergwelt zwischen Boden- und Königsee ein. Alpinjournalist, Dipl. Geograf und MW Vorsitzender Michael Pröttel schildert in einem reich bebilderten Vortrag die negativen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte und stellt diesen am Schluss seiner Präsentation positive Bespiele entgegen, wie ein sanfter Alpentourismus aussehen könnte. Denn es gibt zum Glück immer mehr Gemeinden, die genau das Potential erhalten wollen von dem sie eigentlich leben: Eine nicht nur auf Prospekten intakte Bergwelt.
Die Veranstalltung war kostenfrei.
Veranstalltungsort: Museum am Rothenbaum Kulturen und Künste der Welt, Rothenbaumchaussee 64, 20148 Hamburg.
Über Michael Pröttel
Schon während des Geografie Studiums setzte sich Michael Pröttel (Jahrgang 1965) mit der Umweltthematik im Alpenraum auseinander. Seine Diplomarbeit hatte die Erosionsproblematik unterhalb der Benediktenwand zum Untersuchungsgegenstand. Die Nebenfächer Bioklimatologie und Landschaftsökologie taten ihr Übriges, um ihn für den allgegenwärtigen Konflikt zwischen Naturschutz und –nutz zu sensibilisieren. Seit 1995 arbeitet Pröttel als freier Alpin-, Reisejournalist und Fotograf, wobei alpine Umweltthemen einen Schwerpunkte bilden. Seit 2000 ist der begeisterte Alpinist und Familienvater Vorsitzender der Alpenschutz NGO Mountain Wilderness Deutschland e.V.
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